Einmal im Jahr sollten Besitzer einer Gasheizung alleLeitungen und Gasgeräte kontrollieren. Die so genannte Gashausschau könnenHausbesitzer selbst durchführen. In einer Checkliste des Deutschen Vereins desGas- und Wasserfaches (DVGW) steht, was man dabei kontrollieren muss.
Berlin (dpa/tmn)- Der Staat fördert den Austausch alter Heizkessel. Für viele alte Modelle istdie Erneuerung nach 30 Jahren in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV2014) sogar vorgeschrieben.
Der Grund leuchtet ein:
Die modernen Anlagen arbeiten einfach effizienter.
Aber es steckt eine hohe Investition für den Hausbesitzer dahinter. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) nennt Anhaltspunkte, wann der Austausch sinnvollist:
Zu hohe Heizkosten:
Wer für die Heizung und Warmwasser dauerhaft zu viel Geld bezahlt, sollte über die Erneuerung nachdenken. Dafür sollte man die Abrechnung mit jenen von vergleichbaren Haushalten vergleichen.
Warmer Heizungsraum:
Ist es dauerhaft über 20 Grad warm im eigentlich nicht beheizten Heizungsraum, ist das ein Hinweis, dass die Anlage Wärme anfalscher Stelle abgibt. Und das ist natürlich teure verlorene Energie. Auch derKessel selbst sollte beim Anfassen nicht sehr warm sein.
HoheAbgaswerte:
Ein veralteter Kessel hat zu hohe Abgaswerte. Diese ermittelt derSchornsteinfeger regelmäßig, ihn am besten danach beim nächsten Mal fragen.
Rost:
Hatder Kessel Rost angesetzt oder leckt er sogar, empfiehlt die dena den Austausch. Denn dann steht ohnehin eine größere Reparatur an.
Auf Sommer eingestellt?
ModerneHeizungen passen sich der warmen Jahreszeit automatisch an
An oder aus – so lautet die Frage, wenn es um Heizungen im Sommer geht. Zur Erwärmungder Raumluft wird die Heizung in der warmen Jahreszeit meist nicht gebraucht,auf eine warme Dusche möchten hingegen die wenigsten Hausbewohner verzichten.Moderne Heizungen finden von selbst den Mittelweg zwischen „an“ und „aus“,indem sie automatisch auf Sommerbetrieb schalten. Dann erwärmen sie nur nochdas Trinkwasser für Küche und Bad, aber nicht mehr das Heizungswasser. Dasspart Brennstoff und den Strom für den Betrieb der Umwälzpumpe.
Wie effizient die Heizung im Sommer arbeitet, hängt wesentlich von der Heizungsregelung ab. Sie ist das „Gehirn“ der Anlage. Die meisten Regelungenarbeiten witterungsgeführt, das heißt sie steuern die Temperaturen in der Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Auf Sommerbetriebschaltet die Regelung, wenn die Außentemperatur einen bestimmten Wertüberschreitet. Dieser Wert ist häufig auf 17 Grad eingestellt, kann jedoch jenach Bedarf verändert werden. Der Sommerbetrieb ist allerdings keineEinbahnstraße: Sinkt die Außentemperatur unter die gewählte Schwelle, wird die Heizung wieder in Gang gesetzt. So sorgt eine moderne Regelung, beispielsweise die Buderus Logamatic EMS dafür, dass die Bewohner an kalten Sommertagen nichtfrieren müssen.
Ob im Sommer oder im Winter, eine schlaue Regelung sichert den Wohnkomfort und hilft beim Energiesparen. Denn: moderne Regelungen berücksichtigen bei derautomatischen Sommer/Winter-Umschaltung nicht nur die Außentemperatur, sondern auch die spezifischen Eigenschaften des Gebäudes. Wer eine alte Heizungsanlageohne moderne Regelung hat, sollte die Sommermonate zur Modernisierung nutzen.
Mieter werden vom neuen Energieausweis profitieren:
Schon seit Mai 2014 müssen neu ausgestellte Ausweise für Immobilien eine Effizienzklasse ausweisen.
Die Skala reicht von "A+" (energetisch sehr gut) bis "H" (sehr schlecht). Das gilt auch für Immobilienanzeigen: Kennzahlen zum Energieverbrauch des Gebäudes sind dort Pflicht.
Neu ab dem 1. Mai 2015 ist, dass Vermieter und Verkäufer, die sich nicht daran halten, ordnungswidrig handeln und mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro rechnen müssen.
Die regelmäßigeHeizungswartung ist wichtig – das weiß jeder. Doch viel zu häufig wirdhierbei gespart. Von Sparmaßnahmen dieser Art ist jedoch dringend abzuraten,zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen sorgt eine regelmäßig gewarteteHeizung jedoch auch dafür, dass die Heizanlage reibungslos funktioniert undweitaus weniger Energie verbraucht.
Wird ein Heizkessel über einen längeren Zeitraum nicht gewartet,kann der Energieverbrauch bis zu 10 Prozent höher ausfallen.
Sowohl Hausbesitzer als auch Mieter sollten also in regelmäßigen Abständen ihreHeizung warten lassen, um einen unnötigen Mehrverbrauch zu vermeiden.
Bei derHeizungswartung kontrolliert ein Fachmann alle Regelungs- undSicherheitseinrichtungen, reinigt Brenner und Kessel, tauscht Verschleißteileim Bedarfsfall aus und misst abschließend auch die Abgaswerte.
Das genormte Prüfverfahren wurde vom Spitzenverband der Gebäudetechnik VdZin Zusammenarbeit mit dem Fachhandwerk entwickelt. "Der Heizungs-Check istnicht nur ein verlässliches Instrument, um den energetischen Zustand einerAnlage festzustellen", erklärt Dr. Michael Herma, Geschäftsführer der VdZ."Der Handwerker leitet aus den Ergebnissen auch konkete Vorschläge ab, wiedie Effizienz der Anlage sinnvoll verbessert werden kann." Das können zum Beispiel der Austausch der Heizungspumpe durch eine Hocheffizienzpumpe seinoder die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sein, der für eine optimaleVerteilung der Wärme im Haus sorgt.
Die Heizperiode hat begonnen So sparen Sie bares Geld
Nach demwunderschönen Spätsommer lässt es sich nun nicht mehr leugnen: Der Herbst ist da!
Nach dem wunderschönen Spätsommer lässt es sich nun nicht mehr leugnen: Der Herbst ist da! Und mit ihm kommt die Heizperiode. Innerhalb von wenigen Tagen fielen die Temperaturen um fast 20°C. Brr!
Theoretisch gilt die Zeit vom 1. Oktober bis 30. April als Heizperiode. Dannsollte Ihr Vermieter dafür sorgen dass das Gerät auch läuft. Wer jetzt locker die Heizung aufdrehen will, wundert sich vielleicht. Denn nachdem der Heizkörper so lange nicht in Betrieb war, kann er schon mal Zicken machen.Wenn er ein gluckerndes Geräusch von sich gibt oder überhaupt nicht warm wird, können sich Luftpolster gebildet haben.
Bei manchen Geräten muss man auch den Regler (Thermostat) abziehen um den Stiftdahinter leicht eindrücken zu können. Zum Entlüften oder Stift bearbeiten,holen Sie sich am besten Ihren Hausmeister oder irgendwen mit Kraft in den Händen. Wenn die Heizung dann erst mal läuft, können Sie einiges tun um vielGeld zu sparen und es trotzdem gemütlich warm haben.
Die besten Tipps dazuhaben wir hier:
1. Mit jedem Grad
Raumtemperatur weniger sinkt der Energieverbrauch um satte 6 %.
Deshalb : 20bis 21 Grad Raumtemperatur für Wohnräume reichen völlig aus.
2. Wer in den Urlaub fährt, kann die Heizung runter drehen. 15 °C oder weniger sind in Ordnung.Aber: Stellen Sie die Heizungsanlage im Winter nie ganz aus damit Ihre Wohnungnicht auskühlt. Außerdem verhindern Sie so, dass ihre Heizung einfriert.
3. Nur benutzte Räume müssen richtig warm sein - das Bad zum Beispiel nur morgens und abends. Mit dem Thermostatventil am Heizkörper lässt sich die Raumtemperatur je nach Bedarf einstellen.
4. Hohe Temperaturen im Heizungskeller deuten auf einen alten Kessel oder auf schlecht gedämmte Heizungsrohre hin. Sie sollten ungeschützte Heizungsrohre unbedingt nachdämmen. Und denken Sie darüber nach,veraltete Heizungsanlagen zum Beispiel durch ein wirtschaftliches Erdgas-Brennwertgerätzu ersetzen. Das spart bis zu 40 % Energie.
5. Räumen Sie die Heizkörper frei. Wenn Vorhänge,Blumentöpfe etc. den Heizkörper verstellen, staut sich die Wärme und kann sichnicht im ganzen Raum ausbreiten. Bevor Sie den Regler also höher drehen:Aufräumen!
Optimal heizen - Kosten sparen.
Bereite deine Heizung auf die anstehende Heizperiode vor und
spare bis zu 30 Prozent!
Vor der Heizperiode die Heizung warten !
Wer an derWartung seiner Heizung spart, zahlt unterm Strich drauf. Denn eine regelmäßiggewartete und optimal eingestellte Heizungsanlage verbraucht deutlich wenigerEnergie.
Der sparsame Verbrauch reduziert die Energiekosten und trägt außerdem zurEntlastung der Umwelt bei.
Ruß undSchmutz isoliert die Heizflächen des Kessels, 1 mm Ruß senkt den Wirkungsgrad
um bis zu 5%! Entsprechend steigen der Öl- bzw. Gasverbrauch IhrerHeizungsanlage.
Ihr Vorteileiner regelmäßig gewarteten
Heizungsanlage:
- hoheBetriebssicherheit der Heizungsanlage
- einen konstant niedrigen Energieverbrauch
- die gesetzlichen Bestimmungen der Energiesparverordnung
werden erfüllt
- lange Lebensdauer der Anlage
- Einsparung von Heiz- und Betriebskosten
- umweltschonende und saubere Verbrennung